Barfuß über Gold laufen
Ökonomisch gehört der ostafrikanische Staat Tanzania zu den ärmsten Ländern der Welt. Der größte Teil der Menschen lebt von der Landwirtschaft. Das Einkommen einer Bauernfamilie beträgt oft nur wenige hundert Dollar im Jahr.
Der Viktoriasee bei Mwanza ist so groß wie Irland. In ihm leben zirka 550 verschiedene Fischsorten. In den 1960er Jahren wurde hier der Nilbarsch ausgesetzt, der als Viktoriabarsch inzwischen weltweit exportiert wird. Der gefräßige Nilbarsch vernichtet jedoch andere Fischarten und entwickelt sich zum ökologischen Desaster.
Tanzania ist reich an Bodenschätzen. Bei Geita wird Gold abgebaut. Die Erde ist mit Gold durchsetzt. Internationale Firmen organisieren hier die Goldgewinnung. Von den Gewinnen bleibt jedoch nur wenig im Land. Die Menschen laufen hier im wahrsten Sinn barfuß über Gold.
Reich ist Tanzania auch an Kulturen. Über 130 verschiedene Völker sprechen mehr als 120 verschiedene Sprachen. Einen hohen Stellenwert hat die Tradition, zum Beispiel in der Form von natürlicher Heilmedizin. Das Wissen dieser traditionellen Ärzte, der Waganga, fließt inzwischen auch in die Schulmedizin mit ein.
Ökonomisch gehört der ostafrikanische Staat Tanzania zu den ärmsten Ländern der Welt. Der größte Teil der Menschen lebt von der Landwirtschaft. Das Einkommen einer Bauernfamilie beträgt oft nur wenige hundert Dollar im Jahr.
Der Viktoriasee bei Mwanza ist so groß wie Irland. In ihm leben zirka 550 verschiedene Fischsorten. In den 1960er Jahren wurde hier der Nilbarsch ausgesetzt, der als Viktoriabarsch inzwischen weltweit exportiert wird. Der gefräßige Nilbarsch vernichtet jedoch andere Fischarten und entwickelt sich zum ökologischen Desaster.
Tanzania ist reich an Bodenschätzen. Bei Geita wird Gold abgebaut. Die Erde ist mit Gold durchsetzt. Internationale Firmen organisieren hier die Goldgewinnung. Von den Gewinnen bleibt jedoch nur wenig im Land. Die Menschen laufen hier im wahrsten Sinn barfuß über Gold.
Reich ist Tanzania auch an Kulturen. Über 130 verschiedene Völker sprechen mehr als 120 verschiedene Sprachen. Einen hohen Stellenwert hat die Tradition, zum Beispiel in der Form von natürlicher Heilmedizin. Das Wissen dieser traditionellen Ärzte, der Waganga, fließt inzwischen auch in die Schulmedizin mit ein.
Das längste Wohnzimmer der Welt
Man sagt von ihm, er sei das heimliche Zentrum der Stadt. Die Toten Hosen ließen sich hier ablichten und jeder Tourist der von sich behaupten will, den Puls der Metropole tatsächlich gespürt zu haben, muss hier einmal entlang flaniert sein. Dabei ist er doch nur eine Ufermauer aus Stein. Mit seinen rund 90 Jahren jedoch schon so mit Mythen umwoben, dass man ihn mit Ölfarben auf Leinwand gebannt hat, in Romanen zum Zentrum des Lebens machte und Filme darum entstehen ließ.Der Malecón. Einst Prachtboulevard, ist heute genauso widersprüchlich wie Havanna selbst. Dreckig bei Vieja, der Altstadt, wo sich oft drei, vier oder fünf Familien eine Wohnung teilen und sauber heraus geputzt bei Vedado, dort wo die Mafia ihre Hotels in den Himmel wachsen ließ und die USA ihre Interessensvertretung unterhält.
Er ist ein Ort der Propaganda, ein idealer Treffpunkt für Schwarzmarktgeschäfte, doch vor allen Dingen ein authentischer Raum des kubanischen Lebens. Ein öffentliches Wohnzimmer sozusagen. Und das längste noch dazu.
Man sagt von ihm, er sei das heimliche Zentrum der Stadt. Die Toten Hosen ließen sich hier ablichten und jeder Tourist der von sich behaupten will, den Puls der Metropole tatsächlich gespürt zu haben, muss hier einmal entlang flaniert sein. Dabei ist er doch nur eine Ufermauer aus Stein. Mit seinen rund 90 Jahren jedoch schon so mit Mythen umwoben, dass man ihn mit Ölfarben auf Leinwand gebannt hat, in Romanen zum Zentrum des Lebens machte und Filme darum entstehen ließ.Der Malecón. Einst Prachtboulevard, ist heute genauso widersprüchlich wie Havanna selbst. Dreckig bei Vieja, der Altstadt, wo sich oft drei, vier oder fünf Familien eine Wohnung teilen und sauber heraus geputzt bei Vedado, dort wo die Mafia ihre Hotels in den Himmel wachsen ließ und die USA ihre Interessensvertretung unterhält.
Er ist ein Ort der Propaganda, ein idealer Treffpunkt für Schwarzmarktgeschäfte, doch vor allen Dingen ein authentischer Raum des kubanischen Lebens. Ein öffentliches Wohnzimmer sozusagen. Und das längste noch dazu.